Schützenplatz

Schützenverein
Handorf-Langenberg

von 1959 e.V.

Schützenplatz


Auf dem heutigen Schützenplatz Handorf-Langenberg findet alljährlich das Schützenfest Handorf-Langenberg statt sowie die monatlichen Kompanieschießen, Vor- und Nachschießen und ggf. weitere Veranstaltungen. Platzwarte sind Hubertus Meyer und Michael Chojnacki.

Das erste Schützenfest wurde im Jahre 1959 nicht auf dem heutigen Schützenplatz gefeiert, sondern der Festplatz samt Festzelt befand sich auf dem Grundstück von Hubert Frilling, der in diesem Jahr der Gastwirt war. Das Königs- und Preisschießen fand auf dem eigens dafür angelegtem Schießstand, welcher mit 3 Luftgewehren ausgestattet war, auf dem Grundstück Schonhöft statt.

Dieser Festplatz wäre aber auf Dauer ungeeignet gewesen, allein durch die Tatsache, dass kein richtiger Schießstand vorhanden war. So machte man sich im Vorstand schon bald nach dem ersten Schützenfest Gedanken über einen eigen Schützenplatz mit richtigem Schießstand. Die Anträge, die nach der Vorstandssitzung vom 25.10.1959 gestellt wurden, das Schützenfest auf dem Sportplatz zu feiern und neben diesem einen Schießstand zu bauen, wurden von der Gemeinde Holdorf abgelehnt. So kam es zu Verhandlungen Anfang 1960 mit dem Bauern Többe-Bultmann, der im Besitz einer alten Lehmkuhle am Osterberg war, welche früher die alte Ziegelei mit Lehm versorgte. Das Ergebnis war, dass Heinrich Többe-Bultmann dem Schützenverein 3 freie Pachtjahre für das Gelände gab. Darüber hinaus lieh er dem Schützenverein 4.000 DM für den Bau einer Schützenhalle und einem Toilettenhaus.

Als das Gelände gepachtet war, wurden sämtliche Bäume, die auf dem zukünftigem Festplatz standen, gerodet mit tatkräftiger Unterstützung aller Schützen des Vereins. So entstand eine benutzbare Fläche von ca. 3.000 m². Der Aushub, der durch die Lehmförderung entstand, konnte genutzt werden um einen 50 m langen Schießstand (s. Bild) zu errichten. Am Anfang dieses Schießstandes wurde die Schießhalle gebaut. Auch bei diesem Bau und dem des Toilettenhauses gab es viel Unterstützung durch die Handorf-Langenberger Schützen, die es für eine Pflicht ansahen, am Aufbau des Schützenplatzes mitzuwirken. Dieser Ehrgeiz war auch ein Grund dafür, dass schon im Jahr 1960 das erste Schützenfest auf dem neuen Schützenplatz stattfinden konnte.

Die steigende Beliebtheit des Handorf-Langenberger Schützenfestes und der dadurch steigenden Besucheranzahl wirkten sich negativ auf die Anzahl der Parkplätze aus. Deswegen wurde die Wiese neben dem Schützenplatz von dem Bauern Wernke-Högemann gepachtet und als Parkplatz ausgebaut. Diese Wiese wird auch jährlich als Veranstaltungsort des Osterfeuers am Ostersonntag, welches von verschiedenen Vereinen organsiert wird.

Im Jahr 1976 wurde der Platz um weitere 2.000 m² vergrößert und hatte somit eine Fläche von ca. 5.000 m². Des Weiteren wurde im selben Jahr ein neues Toilettengebäude gebaut, die Schießhalle um einige Meter verlängert und der Thron neu aufgebaut.

Fünf Jahre später entschloss sich der Schützenverein das Gelände des Schützenplatzes zu kaufen. So kaufte der Schützenverein im Jahr 1981 den Schützenplatz (5.114 m²) zu einem Quadratmeterpreis von 6 DM plus den Wert des Holzbestandes von dem Bauern Többe-Bultmann ab.

Mit Hinblick auf das Jubiläumsschützenfest 2009 wurde 2008 der Thron und das Toilettenhaus renoviert. Des Weiteren wurden die Erneuerungen des alten Zaunes und der Schießanlage beschlossen, welche 2010 verwirklicht wurde.

Bilder vom Schützenplatz


Eingangsbereich

Thron und alte Toilettenanlage

Schießhalle (l.) und Moselbude (r.) auf dem Schützenplatz

Parkplatz mit Osterfeuer (l.)

Neue Toilettenanlage


Neues Toilettengebäude 2013
 

 


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