Geschichte

Schützenverein
Handorf-Langenberg

von 1959 e.V.

Vorgeschichte & Gründung

1953-1959

Dem Dammer Eisenerz, das in einer Tiefe von 200-300 m von dem Erzbergbau Damme abgebaut wurde, verdankt die Siedlung Langenberg seiner Gründung. Da die bis zu 900 Bergmänner Unterkünfte für die eigene Familie benötigten, wurde, neben der Siedlung Glückauf und Steinfeld-Süd, auch die Bergarbeitersiedlung Langenberg zwischen 1953 und der Schließung der Schachtanlage 1967 erbaut.
Bauland für diese Siedlung bekam die Erzbergbau Porta-Damme A.G. von der Gemeinde Holdorf für ihre Bergmänner in der Flur "Lange Berg", neben der Bauernschaft Handorf, zur Verfügung gestellt.



Am 10.01.1954 schloss sich ein Siedlerbund aus 20 Wohnungsbewerbern zusammen, der tonangebend auf kulturellem Gebiet und im gesellschaftlichen Leben der jungen Siedlung wurde. Schon bald war fast jede Langenberger Familie Teil des Siedlerbundes.
Dieser Siedlerbund organisierte auch schon bald Siedlerfeste, welche das Zusammengehörigkeitsgefühl der Langenberger steigerten. Bei diesen Siedlerfesten nahmen auch Handorfer teil, nur überwiegend als Gäste. Daher kam es nach dem Siedlerfest 1958 zu dem gemeinsamen Wunsch der Langenberger und Handorfer, ein gemeinsames Fest zu errichten.
Da viele Handorfer und Langenberger im Schützenverein Holdorf als eigene Kompanie fungierten, lag die Idee nahe, einen eigenen Schützenverein mit Schützenfest zu gründen.

Diese Idee wurde vom Siedlerbund aufgegriffen, in Vertretung durch den späteren Präsidenten des Schützenvereins, Alfons Klünenberg, und Josef Meyer. Die Gründungsversammlung fand am 17.06.1959 statt, dem ehemaligen Tag der Deutschen Einheit.
So versammelten sich viele Handorfer und Langenberger beim Gastwirt Hubert Frilling, wo nach lebhaften Diskussionen über die Vor- und Nachteile, der Schützenverein Handorf-Langenberg gegründet wurde.

Der an diesem Abend gewählte Vorstand bestand aus:
Präsident: August Trumme
Vizepräsident: Georg Westerhoff
Schatzmeister: Hubert Berkemeyer
Schriftführer: Heinrich Oevermann
Schießwart: Josef Ording
Major: Josef Meyer
Adjutant: Hans Ekelmann
Kompanieführer der 1. Kompanie: Bernhard Glandorf
Feldwebel: Hubert Robben
Kompanieführer der 2. Kompanie: Ludwig Schäfer
Feldwebel: Bernhard Brokamp
Kompanieführer der 3. Kompanie: Johann Bohlken
Feldwebel: Bernhard Lüschen